Warum du Probleme ansprechen musst – vermeide den Drachen

Kennst du die Geschichte von Jack Kent „There’s No Such Thing as a Dragon“? Darin geht es darum, dass auf einmal ein kleiner Baby-Drache im Haus erscheint. Der Sohn Billy macht seine Eltern darauf aufmerksam, die den Drachen aber ignorieren und Billy daran erinnern, dass es Drachen nicht gibt.

Jedes Mal, wenn dies geschieht, wächst der Drache, bis er schließlich so groß wird, dass er das gesamte Haus entwurzelt und die Eltern den Drache nicht mehr ignorieren können. Einmal akzeptiert, wächst der Drache wieder aufs ursprüngliche Niveau und man einigt sich darauf, dass es Drachen gibt und in dieser Größe viel besser sind.

Was eine nette Kindergeschichte ist, findet tagtäglich in hunderten Unternehmen und Büros statt. Es gibt ein Problem, aber niemand spricht darüber. Meistens sind es zwischenmenschliche Probleme, die ignoriert werden, oft aber auch Probleme in Strukturen oder mit getroffenen Entscheidungen.

Und ähnlich wie der Drache, wachsen diese Probleme mit der Zeit, werden größer und mächtiger, bis sie so viel Schaden anrichten, dass sie nicht mehr ignoriert werden können. Das hätte vermieden werden können, hätte man konsequent zu einem früheren Zeitpunkt reagiert.

 

Probleme ansprechen, wenn sie noch klein sind

Gerade in der zwischenmenschlichen Beziehung zwischen Führungskraft und Mitarbeiter bleiben oft Dinge unausgesprochen. Das führt über die Zeit zu Misstrauen und Groll, das sich dann in eine Kündigung oder bewusst schadhaftes Verhalten entlädt. Nicht ohne Grund ist laut Studien der Hauptgrund für eine Mitarbeiterkündigung die eigene(n) Führungskraft/-kräfte.

Schweigee also nicht, wenn du etwas zu sagen hast. Weder als Mitarbeiter noch als Führungskraft. Zwar solltest du davon absehen in hitzigen Situationen jemanden etwas an den Kopf zu werfen, aber unausgesprochene Dinge müssen angesprochen werden, sobald sich die Gemüter etwas abgekühlt haben. Tust du das nicht, läufst du Gefahr, dass aus einem Baby-Drachen ein Monster wird, der dein Team zerstört.

So long
Stefan 

 

P.S.: Wenn du nicht weißt, wo du starten sollst, dann buche doch eine Fokus-Einheit und wir gewinnen gemeinsam Klarheit über deine aktuelle Situation. 

– Autor –

Stefan Portrait

Stefan Delano

Gründer von
Delano Training, Coaching & Consulting

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